Wiener Strassenbau Wahnsinn: 1. Ein Graben für eine neue Wasserleitung wird ausgehoben. Soweit so gut. 2. Graben wird wieder aufgefüllt. Oberer Abschluss Asphalt ungeachtet der Pflasterungen. 3. Asphalt wird wieder weggestemmt. Es wird neu asphaltiert. 4. Ein Jahr nach 1. wird der Asphalt wieder weggestemmt und die Pflasterung und Steinmetzarbeiten wieder hergestellt. Allerdings wurden nicht alten die Steine versetzt, sondern neue. Das muss man nicht verstehen. WER ZAHLT DAS ALLES?
Wenn man schon am Arbeiten gehindert wird, kann man sich zumindest Gedanken über seine direkte Nachbarschaft machen. Das habt ihr nun davon.
Die Bilder vom Status quo erspar ich euch lieber.
Gredlerstrasse / Lilienbrunngasse, 2. Bezirk Vorschlag zur Neuorganisation und Begrünung des öffentlichen Raums Grünflächen, (ruhender) Verkehr, Recycling-Station
Eine der grössten Herausforderungen der Zukunft wird sein, Antworten zum Thema Klimawandel und hier im Besonderen die Überhitzung im Sommer zu finden. Aus diesem Umstand heraus sollte die Stadt so viel Begrünung auf öffentlichen Flächen ungeachtet des Aufwands und der Kosten generieren und keine halbherzigen Kompromisslösungen wie z. B. aktuell im 7. Bezirk bei der Zieglergasse und jetzt auch bei der Neubaugasse anstreben. Die südliche Spitze des Manes-Sperber-Parks ist wettermässig extrem stark exponiert: im Sommer annähernd Ganztags-Besonnung, im ganzen Jahr in einer Windschneise befindlich. Daher sind die negativen Auswirkungen der Hundezone (Lärm-, Geruchs- und Ungezieferbelastung) nicht nur im direkten Umfeld der Zone zu sehen. Der Wind trägt den Feindreck des nicht befestigten Boden mindestens in den gesamten Park. Darüber hinaus sind die Wege zur Hundezone und auch anderweitig ausgewiesenen Rasenflächen nach wie vor von Hundekot kontaminiert.Momentan wird die Chance auf dem letzten Stückchen Mutterboden in dieser Gegend einen grünen und kühlen Ruhepol für Alle mit grossen schattenspendenden Bäumen zu schaffen nicht genutzt. Vis à vis befindet sich allerdings ein nicht minder unzureichend genutzter Platz, der nur als Verkehrs-, Stell- und Müllplatz dient. Besonders die Recycling-Station ist in dieser Form eine mittlere Katastrophe, da sie offenbar als informelle Sperrmülltauschbörse fungiert. Hier muss dringend eine Lösung her: notgedrungen in einem Pavillon oder wie schon in vielen anderen Städten praktiziert -unterirdisch. Bei dieser Gelegenheit kann der Bereich insgesamt zu einem urbanen Ruhepol umstrukturiert werden.
Problematisch ist, dass, obwohl alle Medien offenbar auf die gleichen Quellen zugreifen, jeder andere Zahlen veröffentlicht. Der eine gibt die Zuwachsraten in Prozent an, der andere in absoluten Zahlen, der dritte die Verdoppelungsraten. Was komplett fehlt in den Aufstellungen: wieviele Menschen getestet wurden (manche mehrfach), wie gross die Gesamtbevölkerung ist. Was sagt es aus, wenn 1000 Infizierte gezählt, aber nur 1500 Test gemacht wurden, bei einer Bevölkerungsgrösse von 1 Mio oder 100 Mio Menschen?